Praktische Tipps für Eltern zum Aufbau des Selbstbewusstseins ihrer Kinder

Das Selbstwertgefühl ist ein wichtiger Faktor für die emotionale und psychologische Entwicklung eines Kindes. Es spiegelt wider, wie sehr ein Kind sich selbst schätzt und an sich selbst glaubt. Ein geringes Selbstwertgefühl kann zu einer schlechten psychischen Gesundheit, zu Schwierigkeiten bei sozialen Kontakten und zu schlechten schulischen Leistungen führen. Als Elternteil ist es wichtig, das Selbstwertgefühl von Kindern zu fördern und zu stärken. Auf der Grundlage von Forschungsergebnissen und professionellen Ratschlägen werden in diesem Artikel praktische Tipps und Beispiele zur Stärkung des Selbstwertgefühls von Kindern vorgestellt.

Ermutigung zur Unabhängigkeit

Kindern die Möglichkeit geben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen hilft ihnen, ihr Selbstwertgefühl zu entwickeln. Es gibt ihnen das Gefühl, kompetent und fähig zu sein, was ihr Selbstvertrauen stärkt. Wir als Eltern können die Unabhängigkeit unserer Kinder fördern, indem wir ihnen erlauben, ihre Kleidung, ihre Mahlzeiten und sogar ihre Wochenendaktivitäten selbst auszusuchen. Wir können Kindern auch die Möglichkeit geben, Probleme selbst zu lösen, indem wir ihnen helfen, Lösungen für eine Meinungsverschiedenheit mit einem Freund oder einer Freundin zu finden, oder indem wir sie ermutigen, selbst herauszufinden, wie sie eine Aufgabe lösen können. Es gibt viele Bereiche, in denen wir als Eltern ihnen Unabhängigkeit geben können - oder anders gesagt, eine Wahlmöglichkeit, auch wenn diese Wahlmöglichkeiten zum gleichen Ergebnis führen.

Beispiel: Angenommen, dein Kind möchte ein Bastelprojekt fertigstellen. Anstatt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zu geben, kannst du als Elternteil Ressourcen zur Verfügung stellen und deinem Kind erlauben, selbst etwas zu schaffen. Wenn dein Kind Schwierigkeiten hat, können wir als Eltern ihm sanfte Ratschläge geben, ohne das Projekt zu übernehmen.

Lobe den Einsatz, nicht nur die Ergebnisse

Kinder assoziieren ihren Wert häufig mit ihren Leistungen. Es ist zwar wichtig, ihre Leistungen anzuerkennen, aber es ist auch entscheidend für die Anerkennung ihrer Bemühungen und harte Arbeit. Wenn Kinder für ihre Bemühungen gelobt werden, fühlen sie sich für ihr Verhalten anerkannt und respektiert, nicht nur für ihre Fähigkeiten. Dies fördert die Entwicklung einer Wachstumsmentalität, die sie dazu antreibt, auch in schwierigen Situationen durchzuhalten.

Beispiel: Wenn ein Kind eine gute Note nach Hause bringt, kann man als Elternteil statt "Du bist so klug!" sagen: "Du hast hart gearbeitet und es hat sich gelohnt! Ich bin stolz auf deine Leistung".

Gefühle für das Selbstwertgefühl validieren

Wenn Kinder unangenehme Gefühle wie Trauer, Wut oder Frustration erleben, ist es wichtig, dass ihre Gefühle anerkannt und bestätigt werden. Dadurch fühlen sie sich gehört und verstanden, was ihr Selbstwertgefühl stärken kann. Eltern können ihren Kindern auch beibringen, wie sie ihre Gefühle auf gesunde Weise ausdrücken können.

Beispiel: Wenn ein Kind wütend ist, weil es nicht zur Party eines Freundes eingeladen wurde, können die Eltern statt "Mach dir keine Sorgen" sagen: "Ich verstehe, dass du dich ausgeschlossen fühlst. Es ist normal, dass du unglücklich bist. Lass uns darüber reden, wie du dich besser fühlen kannst.

Positive Beziehungen fördern

Gesunde Interaktionen sind wichtig für die Entwicklung des Selbstwertgefühls. Kinder mit einem besseren Selbstwertgefühl sind diejenigen, die sich von ihrer Familie, ihren Freunden und Mitschülern geliebt, unterstützt und akzeptiert fühlen. Als Eltern können wir unsere Kinder ermutigen, Freundschaften zu schließen, Zeit mit der Familie zu verbringen und an Gruppenaktivitäten teilzunehmen, um starke Beziehungen aufzubauen.

Beispiel: Eltern können Verabredungen zum Spielen organisieren oder ihre Kinder ermutigen, einer Sportmannschaft oder einem Verein beizutreten.

Ermutigung zur Erforschung des Selbstwertgefühls

Das Erforschen neuer Erfahrungen kann Kindern helfen, ein Gefühl des Staunens und der Neugierde zu entwickeln über die Welt. Das kann zu einem Gefühl der Selbstentdeckung und des Wachstums führen, was das Selbstwertgefühl stärken kann. Eltern können die Entdeckungsfreude ihrer Kinder fördern, indem sie sie mit neuen Erfahrungen, Orten und Aktivitäten bekannt machen. So Geh Mallorca entdecken und die die Welt in all ihrer Schönheit.

Beispiel: Du kannst dein(e) Kind(er) in Museen mitnehmen, in der Natur spazieren gehen oder es ermutigen, ein neues Interesse auszuprobieren, z. B. Malen oder ein Instrument spielen.

Die Entwicklung des Selbstwertgefühls von Kindern ist ein langfristiger Prozess, der Geduld, Ausdauer und Konzentration erfordert. Eltern können ihren Kindern helfen, ein starkes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu entwickeln, indem sie ihre Unabhängigkeit fördern, ihre Bemühungen anerkennen, ihre Gefühle bestätigen, positive Beziehungen aufbauen und sie zu Entdeckungen anregen. Denke daran, dass es bei der Entwicklung des Selbstwertgefühls nicht darum geht, den Kindern ein Gefühl des Anspruchs oder des Narzissmus zu vermitteln, sondern ihnen ein gutes Gefühl für sich selbst und ihre Fähigkeiten zu geben. Das Selbstwertgefühl von Kindern schwankt natürlich, während sie wachsen und sich entwickeln. Eltern hingegen können ihren Kindern helfen, eine solide Grundlage für ihr emotionales und psychologisches Wohlbefinden zu schaffen, indem sie eine unterstützende und ermutigende Atmosphäre schaffen.

Fußnoten:

  1. Baumeister, R. F., Campbell, J. D., Krueger, J. I., & Vohs, K. D. (2003). Führt ein hohes Selbstwertgefühl zu besseren Leistungen, zwischenmenschlichem Erfolg, Glück oder einem gesünderen Lebensstil? Psychologische Wissenschaft im öffentlichen Interesse, 4(1), 1-44.
  2. Johnson, J. E., Haigh, E. A. P., & Driskell, J. E. (2017). Die Auswirkungen von autonomieunterstützender Erziehung auf die Ergebnisse von Kindern und Eltern in einer klinisch überwiesenen Stichprobe. Motivation and Emotion, 41(4), 521-536.
  3. Merten, J., Cwik, J. C., & Margraf, J. (2017). Elterliche Überfürsorge und ihr Zusammenhang mit der wahrgenommenen Gefährdung des Kindes. Child and Adolescent Psychiatry and Mental Health, 11(1), 1-13.
  4. Rimm-Kaufman, S. E., & Pianta, R. C. (2000). Eine ökologische Perspektive auf den Übergang in den Kindergarten: Ein theoretischer Rahmen für die empirische Forschung. Journal of Applied Developmental Psychology, 21(5), 491-511.

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